Ein Zeichen für den Klimaschutz setzen
Mit einer Baumpflanzaktion hat die Universität Ulm ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt. Am Freitag, 13. März (12:30 Uhr), wurden in einem Waldstück an der Universität 50 Baumsetzlinge gepflanzt. Zuvor referierten Wissenschaftler in Kurzvorträgen über die Herausforderungen des Klimawandels.
Zum wissenschaftlichen Rahmenprogramm des Aktionstags (10:00 Uhr, H3) begrüßte neben dem Organisationsteam, bestehend aus dem Medizinstudenten Leon Schild und PD Dr. Susanne Kühl, auch der Präsident der Uni Ulm, Professor Michael Weber. Anschließend referierte Professor Michael Kühl, Sprecher der Organisation „Scientists for Future Ulm“, über die Herausforderungen des Klimawandels und schilderte Möglichkeiten, diesen zu begegnen. Der Biologe Professor Marian Kazda, Leiter des Botanischen Gartens der Uni Ulm, erläuterte die Bedeutung des Waldes im Kampf gegen den Klimawandel.
Zur gemeinsamen Baumpflanzaktion trafen sich die Interessierten um 12:30 Uhr in einem Waldstück direkt hinter dem Gebäude in der Helmholtzstraße 16 (Zentrale Uni-Verwaltung). Unter Anleitung der zuständigen Försterin Gudrun Bechler von Forst BW wurden 50 Bergahorn-Setzlinge gepflanzt.
Mit 5 Euro konten zudem Baumpatenschaften erworben werden. Mit diesem Geld und weiteren Spenden sollen Bereiche an der Universität ökologisch aufgewertet werden und Nistmöglichkeiten oder Insektenhotels entstehen. Die Baumpflanzinitiative ist eine gemeinsame Aktion der BUND-Hochschulgruppe, des Nachhaltigkeitsreferats der Studierendenvertretung, des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW), der Ulmer 3-Generationen-Uni (u3gu) sowie der Ulmer Scientists und Fridays for Future-Bewegung. Unterstützt wird sie von der Universität sowie von Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Ulm.
Insgesamt wurden 620 Euro Spenden eingenommen, mit dem nun weitere Plätze an der Uni aufgewertet werden sollen. Ganz im Sinne der Artenvielfalt / des Klimaschutzes. Details dazu werden regelmäßig auf der Universitäts-Homepage veröffentlicht. Dezeit gestalten die Kinder des Universitätskindergarten Namensschilder für die Bäume (Ohrenzwickerunterschlüpfe aus Tontäöpfen). Wenn wieder etwas Ruhe eingekehrt ist, sollen diese dann gemeinsam an den Bäumen angebracht werden.
Text: Daniela Stang | Fotos: Elvira Eberhardt